Ein Teil der Schweizer Delegation bei einem Vorbereitungstreffen für den vierten Lausanner Kongress, der Ende September in Seoul stattfinden wird.

Vom 22. bis 28. September wird eine Delegation von 31 Personen aus verschiedenen christlichen Organisationen der Schweiz in Seoul (Südkorea) am vierten Weltkongress der Lausanner Bewegung teilnehmen. Auch als Schweizerische Evangelische Allianz SEA sind wir vertreten und gespannt, welche neuen Impulse wir für die Schweiz und die Weltmission mitnehmen können. Die Delegation ist dankbar für Unterstützung mit Gebet.

 

Der erste «Internationale Kongress zur Weltevangelisation» fand 1974 in Lausanne mit 2300 Leitern statt, initiiert vom amerikanischen Evangelisten Billy Graham. Zusammen verfassten sie die «Lausanner Erklärung» und die Lausanner Bewegung wurde geboren. Diese erste Erklärung gibt wichtige theologische Grundlagen, wie der Auftrag zu verstehen ist, das Evangelium in die ganze Welt zu verkünden. Es folgten weitere Treffen 1989 in Manila, wo das «Manila Manifesto» geschrieben wurde, und 2010 in Kapstadt, wo die «Kapstadt Erklärung» entstand. Die «Lausanner Erklärung» und die «Kapstadt Erklärung» gehören, neben der Glaubensbasis der SEA, zu den Grundlagendokumenten der SEA.

 

Die Schweizer Delegation wird von den beiden Co-Generalsekretären Viviane Krucker-Baud (SEA) und Christian Kuhn (RES) geleitet. Dabei liegt uns die Zusammenarbeit der Deutsch- und Westschweiz sehr am Herzen.

 

Das Thema des Lausanne Gathering 4 in Seoul lautet: «Let the Church declare and display Christ together». Anhand der Apostelgeschichte werden sechs Unterthemen dazu beleuchtet:

 

  1. Das Wirken des Heiligen Geistes
  2. Missionarische Gemeinschaft
  3. Verfolgung und Weltmission
  4. Christliches Zeugnis am Arbeitsplatz
  5. Leiterschaft als Dienerschaft
  6. Christus ist Herr

 

Im Fokus der Konferenz stehen im Weiteren drei Dokumente: «The State of the Great Commission Report» steht schon zur Verfügung und erläutert wichtige Forschungsarbeit über das Christentum weltweit. «The Seoul Statement» und «The Nehemia Challenge» werden am Kongress erarbeitet, im Sinn einer Verpflichtung zum gemeinsamen Handeln.