Aufgrund der vielen Kriege und Krisen der letzten Jahre haben die Evangelischen Allianzen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Allianzgebetswoche 2025 bewusst das Thema «Miteinander Hoffnung leben» gesetzt. In zahlreichen Städten und Regionen der Schweiz kamen die Kirchen in der Woche vom 12. bis 19. Januar zusammen und erlebten diese Hoffnung gemeinsam an Allianzgottesdiensten, an Gebetsanlässen und in der Gemeinschaft. Diese alljährliche Woche hat gezeigt, welche Kraft ein Perspektivenwechsel hat – weg von den Krisen und Problemen hin zu Jesus Christus, dem Grund der christlichen Hoffnung.
Ein Beispiel dafür, wie diese Hoffnung weitergegeben werden kann, ist, im Alltag ein Licht zu sein. Zu diesem Thema hielt der Co-Generalsekretär der SEA, Andi Bachmann-Roth, in Bülach die Predigt im Allianzgottesdienst, zu dem über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammenkamen. «Dass Christen ein Licht in der Welt sind, kann für andere irritierend wirken», erklärte Bachmann-Roth. Anhand von Matthäus 5 zeigte er, dass Worte und Taten miteinander in Einklang stehen müssen, um diesem Problem entgegenzuwirken. Mit einem leuchtenden Armband, das die Gottesdienstbesucher in die Luft streckten, symbolisierte er, dass alle Christen zusammenhalten müssen, um dieses Licht in der Welt zu verbreiten.

24 Stunden Hoffnung in Winterthur
In einem etwas anderen Setting wurde das Thema «Miteinander Hoffnung leben» mit einem 24/7-Gebet in Winterthur erlebt. Das liebevoll mit vielen Impulsen eingerichtete neue Gebetshaus an zentraler Lage neben dem Hauptbahnhof lud ein, hoffnungsvoll und intensiv für die Stadt zu beten. Der Dienstagnachmittag stand im Zeichen des Leitergebetes in der Stiftung Schleife. Nationale und internationale Verantwortliche von Gemeinden und Werken der Stadt kamen für zwei Stunden zusammen, um Gott anzubeten, ihn zu ehren und seine Hoffnung für die Stadt und darüber hinaus zu verkünden. Dem Gebet folgten ein stärkendes gemeinsames Abendessen und gute Gemeinschaft. Als Krönung des Tages wurde ein Gottesdienst mit Allianzfokus gefeiert, begleitet von Musik, welche die Herzen berührte.

Musikalisch ging es auch in der reformierten Kirche in Rüti zu und her. Ein grosses Orchester mit über 30 Mitwirkenden aus verschiedenen Kirchen machte den dortigen Allianzgottesdienst zu einem einzigartigen Erlebnis.

Thuner Expo-Halle gefüllt mit Leben
In Thun wiederum strömten 1500 Besucherinnen und Besucher in die Expo-Halle, um dort zum Thema «HOPE – Hoffnungsträger mit Akzent» gemeinsam Hoffnung zu leben. «Es war ein toller, hoffnungsvoller Allianz-Gottesdienst. Beeindruckt hat mich, wie gut alle Beteiligten miteinander und füreinander gearbeitet haben und wie friedlich die Atmosphäre in der Halle war», sagt Timo Schuster aus dem Programmteam rückblickend. So ist er zuversichtlich, dass die Teilnehmenden nicht nur Worte, sondern auch die «himmlische» Atmosphäre, Eindrücke und Begegnungen mitgenommen haben.

Auch die Reformierte Kirche Oberdiessbach war am Sonntag, den 19. Januar, gut besucht. Jaël Binggeli, Jugendbeauftragte der SEA, hielt die Predigt passend zum Thema und ermutigte die Besucher des Allianzgottesdienstes, «nie aufzuhören zu hoffen». Im Anschluss fand ein gemütlicher Brunch im nahegelegenen Kirchgemeindehaus statt. Die Atmosphäre war sehr familiär und herzlich, und man spürte, dass hier ein lebendiges Miteinander gelebt wird.