Die Schweizerische Evangelische Allianz SEA ruft erneut zum Gebet für die verworrene Situation im Nahen Osten auf: Mit dem Krieg Israels gegen die Hamas im Gazastreifen und gegen den Iran ist die Gefahr eines grossflächigen Konflikts real. Beten wir, dass Gottes Wille geschehe, dass das Licht von Christus den Weg zu einer Lösung erleuchte, sowie für Schutz und Bewahrung für die Zivilbevölkerung.

 

In Situationen wie jener, die sich aktuell im Nahen Osten ereignet, ist es oft schwer, Worte zu finden, um sich im Gebet an Gott zu wenden. Da können die Worte von Jesus im «Unser Vater»-Gebet eine Hilfe sein: «Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden» (Matthäus 6,10). Gott bleibt Herr und behält die Kontrolle, auch wenn die Situation ausser Kontrolle oder zumindest schwer kontrollierbar scheint.

 

Im Sinn des «gemeinsam besser» lädt die SEA alle Christinnen und Christen ein, gemeinsam zu beten – in der Familie, mit Freunden, im Hauskreis oder der Kirche:

 

  • dass die aktuellen Verhandlungen, um eine Lösung im Krieg zwischen Israel und Iran zu finden, vom Licht Christi erleuchtet werden – dem Licht, das Weisheit, Wahrheit und Hoffnung bringt;
  • dass die letzten der beim Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 verschleppten Geiseln überleben und befreit werden;
  • dass das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen gelindert wird, insbesondere durch humanitäre Hilfe;
  • dass jede Person im Kriegsgebiet in Jesus den Messias erkennt, der zur Rettung der Menschheit gekommen ist. Wie Jesus auf seinem Weg ans Kreuz gebetet hat: «Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen» (Johannes 12,32) – so möge es sein!

Gebetsaufruf der WEA

Auch die Weltweite Evangelische Allianz WEA appelliert an die globale Kirche, sich in diesem dunklen und unsicheren Moment an Gott zu wenden:

  • für die Sicherheit und den Schutz aller unschuldigen Menschen im Kriegsgebiet – ungeachtet ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihres Hintergrunds;
  • für Gottes Barmherzigkeit über alle Menschen, besonders in den Gebieten ohne Zugang zu sicheren Unterkünften, medizinischer und anderer Grundversorgung;
  • für die Stärkung der Kirchen in der Region, damit sie inmitten des Chaos als Leuchttürme der Hoffnung, des Friedens und des praktischen Mitgefühls auftreten können;
  • für die führenden Politiker in der Region und auf internationaler Ebene, dass sie schnell, gerecht und wirksam reagieren können, um den Krieg zu beenden und einen Frieden anzustreben, der in Wahrheit und Würde verwurzelt ist;
  • für das kraftvolle Wirken des Heiligen Geistes, dass er Heilung bringt, wo es Verletzungen gibt, Versöhnung, wo es Spaltungen gibt, und Trost für alle Trauernden.