Der Weiterbildungstag «Kommunikation und Medien» in Aarau traf einen Nerv: Die über 230 Anmeldungen haben die Erwartungen der Veranstalter – Dachverband Freikirchen.ch und Schweizerische Evangelische Allianz SEA mit zahlreichen Partnern – weit übertroffen. Der Anlass findet deshalb auch nächstes Jahr statt.
Die Echos auf das Keynote-Referat und die zwölf verschiedenen Workshops sind begeisternd: «Dieser Tag war einfach spitze! Top organisiert, sehr inspirierend und es gab viele schöne Begegnungen. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr», schrieb ein Pastor nach dem Anlass. Die Leiterin Kommunikation einer NPO ergänzte: «Ich habe den gesamten Tag als extrem aufregend und inspirierend erlebt. Es war von A bis Z einfach nur gelungen. Ich freue mich schon auf den Weiterbildungstag im 2024.» Aufgrund des grossen Bedürfnisses wird der Tag auch 2024 durchgeführt, voraussichtlich am Freitag, 31. Mai.
Drei Anker der Kommunikation
Die Herausforderungen in der Kommunikation wurden gleich zu Beginn deutlich: Online konnten die Gäste ihre aktuellen Gefühle ausdrücken. Dabei wurden Begriffe wie anstrengend, herausfordernd und schwierig oft genannt – aber auch spannend, interessant und Freude. «Wir haben immer mehr Kanäle, aber weniger Ressourcen, um sie zu bewirtschaften – und es gibt einen Markt neuer Möglichkeiten», hielt der deutsch-japanisch stämmige Klaus Motoki Tonn in seiner Keynote fest. Er nannte drei Anker für die Kommunikation: in der Sprache des Gegenübers sprechen, bildhaft Geschichten erzählen sowie musikalisch und kunstvoll kommunizieren. Unser Gehirn kann viel besser Liedtexte speichern als eine Seite des Lieblingsbuches. Motoki folgerte daher: «Schreibe Musik, nicht nur Wörter. Kommunikation muss mich, meine Realität, immer betreffen, mich berühren und etwas bewegen. Wir treffen keine Entscheidung im Leben ohne Emotionen.» Im interaktiv gestalteten Referat liess Motoki die Gäste zum Beispiel mit Bildern eigene Geschichten erzählen.