Die Schweizerische Evangelische Allianz SEA und Livenet haben sich entschieden, ab Sommer bei den evangelistischen Verteilzeitungen eine Kooperation einzugehen. Neu wird das Printprodukt «Hope» gemeinsam herausgegeben, um mit gebündelten Kräften das Evangelium in diversen Regionen der Schweiz unter die Menschen zu bringen. Die «Viertelstunde für den Glauben» der SEA und «Jesus.ch-Print» von Livenet werden endgültig abgelöst.
Ab Sommer kooperieren die SEA und Livenet bei den evangelistischen Verteilzeitungen. Konkret bedeutet die neue Zusammenarbeit, dass die beiden Organisationen auf die Marke «Hope» setzen, die Livenet seit 2019 in verschiedenen Regionen herausgibt. Die Verteilzeitung geht dem Thema Hoffnung von verschiedenen Seiten auf den Grund und porträtiert Menschen, die durch ihr Leben eine Inspiration für ihr Umfeld sind. «Wir lieben es, hoffnungsvollen Menschen zu begegnen und einen Funken des Feuers, das in ihnen brennt, weiterzugeben», erklärt Florian Wüthrich, Geschäftsführer von Livenet. Trotz des niederschwelligen, sanften Einstiegs in den «Hope»-Regiozeitungen über Themen wie Lebenssinn, Perspektive, Verantwortung und soziales Engagement soll die klare Darstellung des Erlösungswerks von Jesus Christus in den «Hope»-Zeitungen ein wichtiger Bestandteil bleiben. «Wir streben zwar den Dialog auf Augenhöhe an, wollen aber gleichzeitig klar auf die Hoffnung verweisen, die wir Christen haben.»
«Gemeinsam besser»
«Glauben teilen gehört zu unserer DNA», sagt Andi Bachmann-Roth, Co-Generalsekretär der SEA. Die Verteilzeitung «Viertelstunde für den Glauben» diente 20 Jahre diesem Anliegen. Noch immer hätten sie eine Überzeugung dafür, den Glauben mit dieser Zeitung, die zuletzt an Ostern dieses Jahres erschien, zu teilen. Doch die SEA-Kommunikationsbeauftragte Daniela Baumann hält fest: «Wir sind überzeugt, dass wir dieses Ziel gemeinsam mit Livenet noch besser erreichen können.»
Mit vereinten Kräften setzen sich die beiden Organisationen künftig gemeinsam für das Ziel ein, das sie schon lange vereint: die Begeisterung eines Lebens mit Jesus in die Schweiz hinauszutragen. Neu sollen auch nationale «Hope»-Ausgaben erscheinen und die Onlineportale ausgebaut werden. Die beiden Organisationen erhoffen sich so, die breite Bevölkerung auf eine ansprechende Art und Weise anzuregen, über Lebens- und Glaubensfragen nachzudenken. Die Verteilung geschieht weiterhin über Ortspatenschaften sowie Verteilaktionen von Allianzsektionen, Kirchen und Einzelpersonen.
«Hope» löst «Jesus.ch» als evangelistische Marke ab
An Ostern 2023 stellte auch Livenet nach der 60. Ausgabe von «Jesus.ch-Print» diese Verteilzeitung zugunsten von «Hope» ein. «Jesus.ch-Print» wurde 2009 mit der Idee lanciert, mit dem bekannten Online-Portal «Jesus.ch» auch in den Briefkästen präsent zu sein und das Evangelium unverblümt und scharf in die Häuser zu bringen. Rund 15 Jahre später hat sich gesellschaftlich viel bewegt. «Wir glauben, dass der provokante Ansatz mit dem roten ‹Jesus.ch›-Logo direkt auf der Titelseite für die breite Bevölkerung nicht mehr funktioniert», erklärt Wüthrich.
Das Ende der «Jesus.ch-Print» steht auch im Zusammenhang mit der inhaltlichen Neuausrichtung des Online-Portals «Jesus.ch». Ursprünglich als evangelistische Webseite gestartet, richtet sich diese künftig stärker an ein bereits gläubiges Publikum, das in der Nachfolge mit Jesus und im Verständnis der Bibel wachsen will. Im Fokus steht das Thema Jüngerschaft.
Kontakte
Florian Wüthrich
Geschäftsführer Livenet
Tel. 079 657 89 05
florian.wuethrich@livenet.org
Daniela Baumann
Kommunikationsbeauftragte SEA
Tel. 043 366 60 82
dbaumann@each.ch
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